Momentan bekommt der zauberhafte und unfassbar liebe Kater sehr viele Medikamente und ist noch extrem verunsichert. Schließlich ist alles neu, er trauert, und es geht ihm alles andere als gut. Wir haben Fuchur mit einer dicken Krankenakte übernommen, durch die wir uns jetzt hindurchgearbeitet haben. Weitere Unterlagen sowie MRT- und Röntgenbilder sind bei der vorbehandelnden Klinik angefordert.
Derzeit wird Fuchur mit zwei verschiedenen Antiepileptika gegen eine fokale Epilepsie behandelt, und er bekommt Prednisolon. Es besteht der Verdacht auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, das Lungengewebe soll verändert sein (hier warten wir noch auf die Bildgebung), und darüber hinaus steht FORL im Raum. Wir werden auf der Grundlage der bisherigen Diagnostik mit unseren Tierärzt*innen - eventuell auch Tierkliniken - weiterdenken und versuchen, Fuchur eine möglichst gute Lebensqualität zu ermöglichen. Unser Traum wäre natürlich eine völlige Beschwerdefreiheit oder sogar eine Heilung, aber das wird sich zeigen. Träumen darf man ja. Wir haben schon ein paar Ideen, sodass wir in der kommenden Woche mit den Docs loslegen können.
Dass Fuchur sehr geliebt wurde und durchweg gute Erfahrungen mit Menschen sammeln durfte, ist deutlich erkennbar. Und seiner Familie ist der Abschied schrecklich schwergefallen. Sie konnten die Behandlungen und die emotionale Belastung nicht mehr bewältigen. Es ist mit Sicherheit schwierig, sich das einzugestehen. Noch schwieriger ist es, sein geliebtes Tier abzugeben. Deswegen ist es uns wichtig, dass diese Entscheidung der Vorbesitzerin akzeptiert wird und als das gesehen wird, was sie ist: Ein Schritt, um einem kranken Tier zu helfen.
Sie hat Fuchur vertrauensvoll in unsere Hände gegeben. In der Hoffnung, dass alles getan wird, damit es ihm besser geht. Und wir werden alles versuchen, damit dies gelingt. Das alles wird zeitaufwändig und teuer werden. Hier sind wir dankbar für jede Unterstützung.
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Regelmäßige Updates und Details zu Fuchur findet ihr hier: Fuchur - unsere Notfellchen