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Patenkater Fridolin 

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Kater Fridolin kam 2017 in unsere Obhut, nachdem seine Vorbesitzerin über 1 Jahr lang versucht hatte, herauszufinden, was Fridolin fehlt. 

Fridolin war recht dünn für seine Größe, fraß schlecht, hatte Katzenschnupfen und immer wieder Schmerzen. Seine Augen waren verklebt und er schaute die ersten Wochen und Monate nur durch Schlitze, weil er sie kaum aufbekam, er hatte ständig ein schwarzes, verklebtes und  entzündetes Maul und eine Entzündung am Gaumen. Die Leberwerte waren extrem hoch, die Galle gestaut, er hatte eine Blasenentzündung einschließlich  Struvitsteinen und ein „Sabberproblem“....

 

 Bis auf die unteren Canini wurden alle Zähne entfernt. Die Atemwege wurden ebenso wie der Magen endoskopiert, es wurden Biopsien von der Leber und der Stelle am Gaumen, sowie diverse Blutuntersuchungen, Abstriche, Laserbehandlungen, Ultraschall, Akupunktur gemacht und sowohl die konventionelle Medizin, als auch die Homöopathie angewandt.

Letztendlich hat sich herausgestellt, dass er an IBD, einer chronischen Magen-Darm-Entzündung, einer immer wiederkehrenden Blasenentzündung mit Blasengries und zudem an einem Herpes-Virus leidet.

Oft hat Fridolin mit innerer Unruhe und Stress zu kämpfen, ist schnell nervös und aufgeregt, fängt an zu brummen und heftig mit dem Schwanz zu schlagen und leckt sich dann exzessiv.

Die größte Herausforderung jedoch ist, herauszufinden, warum Fridolin ständig so extrem sabbert. Auch da gibt es gute und schlechte Tage, einen Grund dafür haben wir bis jetzt aber noch nicht gefunden.
An Tagen an denen er viel sabbert, ist sein ganzer Latz verklebt und auch die Beine und der Hintern sind dunkelbraun und nass vom ewigen Putzen und dem vielen Speichel. Auch an seinem Mäulchen hat er ständig schwarze Krusten, die täglich gesäubert werden müssen.
Der Speichel verfärbt sich auf dem Fell braun und setzt sich dann auf der Haut schwarz ab. Dadurch sieht er immer etwas zerrupft und ungepflegt aus. Leider lässt er sich da auch selten sauber machen.

Auch eine Tierkommunikatorin (Tina Frank) hat sich seiner angenommen und es geht ihm erstaunlicherweise im Augenblick tatsächlich etwas besser, besonders seine seelische Verfassung hat sich sehr gebessert.

Trotzdem müssen seine Organwerte regelmäßig per Ultraschall und Blutuntersuchung kontrolliert werden, und es fallen laufende Kosten für Ultraschall und Blutuntersuchungen an. Er benötigt weiterhin Medikamente.

Fridolin wird wahrscheinlich nie völlig gesund werden, aber wir versuchen mit allen Mitteln, ihn weitestgehend stabil zu halten.

Wir haben schon einiges bei und mit ihm erreicht und wir freuen uns zusehen, wenn er aufblüht und unbeschwert ist und wie ein Wildfang durch die Bude tobt. Aber es geht eben alles nur sehr langsam voran.

Fridolins ganze Geschichte könnt ihr hier nachlesen:

https://maine-coon-hilfe.de/de/katzen/unsere-notfellchen/1282-kater-fridolin

Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei Fridolins Paten, Helga Kunemann, Monika Havemeister, Livia von der Heide, Heide Dombrowski, Karina Bachmann, Margit Hildesheim und Brigitta Klosa-Hartmann ganz herzlich für die Unterstützung bedanken.

Bitte helfen Sie uns durch eine Patenschaft, Fridolins Behandlung auch weiterhin finanzieren zu können. Vielen Dank für die Unterstützung! 

Bilder vom "zerrupften" Fridolin:

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Fridolin an guten Tagen:

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Fridolin im November/Dezember 2019:

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Fridolin im März 2020:

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Fridolin im Dezember 2020: 

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Fridolin im März 2021:

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Update: Juli 2021: 

Es gibt wieder Neues von Patenkater Fridolin zu berichten.

Nachdem es ja doch immer ein auf und ab mit Fridolins Zustand ist, haben wir uns nun dazu entschlossen, ihn einmal in der Tierklinik Gießen stationär komplett auf den Kopf stellen zu lassen.

Also wurden dort sämtliche Untersuchungen gemacht um herauszufinden, ob vielleicht doch noch irgendwo etwas im argen liegt, woran wir vielleicht noch nicht gedacht haben oder noch nicht gefunden haben.

Er musste dort 4 Tage verbringen und war zum Leidwesen der wirklich lieben und sich kümmernden Pfleger und Ärzte nicht sehr kooperativ, sodass er für die umfangreicheren Untersuchungen sediert werden musste.

Ihn sauber zu machen, was wohl für 3 mal täglich anberaumt war, haben sie schon nach einem Tag aufgegeben, weil es wohl doch eher einem Rodeo Tanz glich.

Aber so ist der Fridolin. Was er nicht will das zeigt er klar und deutlich und da ist dann auch nichts dran zu rütteln.

Herausgekommen ist dann letztlich das, was wir eigentlich schon wussten.

Chronische Enterophatie (Darmentzündung) und extrem starker Katzenschnupfenkomplex.

Durch die Darmentzündung, welche durch das Immunsystem ausgelöst wird (was dagegen arbeitet), werden auch Organe wie Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen. Eine sogenannte Triaditis entsteht. 

Die Bauchspeicheldrüse ist zum Glück noch in Ordnung und der vorherige Gallenstau ist zum Glück auch wieder weg. Allerdings bekommt er jetzt dauerhaft Medikamente, damit künftig kein Gallenstau mehr entstehen kann. 

Die Ärztin meinte aber, das er durch das Barf (Rohfütterung) gut "eingestellt" ist und sie daran nichts ändern würde, da er es ja gut verträgt und seitdem ja auch keinen Durchfall mehr hat.

Das größere Problem für ihn ist halt leider sein Katzenschnupfen. Der ist bei ihm so ausgeprägt das dieser tatsächlich diese Symptome macht, wie Sabbern, Maul offen und eben diese schwarzen Krusten.

Somit sind wir leider -oder zum Glück- mit keinen neuen Erkenntnissen nach Hause gegangen. 

Es hieß nur, dass er immer diese Auf und Abs haben wird und man letztlich nur symptomatisch behandeln kann und ihm viel Liebe und gute Pflege geben kann. 

Ich soll im Großen und Ganzen so weiter machen wie bisher. 

Er hatte von der Klinik noch ein Antibiotikum bekommen, weil er zu dem Zeitpunkt sehr entzündete Mundwinkel hatte, die plötzlich von einem Tag auf den anderen da waren. 

Leider hat er dies nicht vertragen und ganz schlimm Übelkeit, Erbrechen und Durchfall davon bekommen. Als wenn er das noch gebraucht hätte. 😣 Nach Absetzen ging es ihm allmählich besser, aber mit dem Durchfall habe ich zeitweise immer noch etwas zu kämpfen. Da spielt dann auch wieder seine Enterophatie mit. 

Aber wir sind auf dem Weg der Besserung. Wir haben vorsorglich eine Kotuntersuchung machen lassen. Diese zeigte eine Verschiebung der Darmflora. 

Er bekommt Mittel zum Darmaufbau und ich bin nun wieder mit ihm am Inhalieren, weil er zur Zeit wieder ziemlich starken Schnupfen hat. Das Inhalieren genießt er immer sehr und bleibt dann auch meist 10 bis 15 Minuten ganz still liegen. 

Ansonsten ist er ganz Fridolin. Er frisst mit Begeisterung und fordert dies auch mit seiner Piepsestimme ein. 

Er ist aktiv und muss immer dabei sein, wenn es irgendwo spannend wird. 

Und er bekommt jetzt noch mehr Liebe und Schmuseeinheiten, als er eh schon bekommen hat. 

Der arme Kerl hat es schon nicht leicht, aber dennoch hat er Freude an seinem Leben und das zeigt er uns jeden Tag.

 

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