Katze Nami
Ursprünglich aus Wiesbaden kam Nami am 16.11.2024 über den Umweg Uniklinik Gießen zu mir in die Pflegestelle. Sie hatte eine angeborene schwere "Anogenitale Missbildung, Kloake", es hatte sich ein Megakolon gebildet, die ganze Katze war voll angestautem Kot.
Die Uni Gießen hat operiert und rekonstruiert, fraglich aber war und ist, ob der monatelang verstopfte und aufgeweitete Darm wieder normal zu arbeiten beginnt. Ganz langsam wird das besser.
Wahrscheinlich wird Nami auch noch eine 2. OP brauchen, um Anus und Scheide noch besser voneinander abzugrenzen.
Bisher sind rund 2.500 Euro Kosten angefallen - reine Tierarztkosten ohne Pflege- und Transportkosten. Anfangs brauchte Nami jede Menge an Inkontinenzunterlagen und Babywindeln, weil sie ja völlig unkontrolliert Kot verloren hat. Es fällt jede Menge Schmutzwäsche an, Reinigungsmittel, Küchenrolle, etc.
Zum Glück halten sich die Medikamente bisher im Rahmen, wir hatten außer Antibiotika und Schmerzmittel noch Macrogol/Dulcosoft, NaCl und Wattepads zum Popo reinigen.
Und weil Nami uns wohl noch einige Zeit erhalten bleiben wird, wäre es toll, wenn wir für die Kleine Paten und Patinnen gewinnen könnten. Hier findet ihr den Patenschaftsantrag.
Die ganze Geschichte und regelmäßige Updates lest ihr hier.
Chronologische Aufstellung der OPs und Behandlungen:
08.01.2025 | Resolor, spezielle Tabletten für die Darmperistaltik, 84 Stück reichen für 42 Tage | 197,96 € |
27.11.2024 | Kontrolle und Fäden ziehen in Narkose, unser Chirurg ist positiv überrascht | 123,73 € |
18.11.2024 | angestauten Kot in Narkose aus Darm räumen | 314,61 € |
16.11.2024 | Abholung in Gießen und Übernahme in die PS in Gößweinstein, Rechnung der Uni | 2.218,93 € |
15.11.2024 | angestauten Kot in Narkose aus Darm räumen | |
13.11.2024 | angestauten Kot in Narkose aus Darm räumen | |
11.11.2024 | Übernahme und OP in der Uni Gießen, stationär bis 16.11.2024 |
Nami, geb. 03.06.24, ist einer dieser Spezialfälle, wie sie in der letzten Zeit immer wieder bei uns landen. Klein und süß und nett, aber schwer erkrankt oder chronisch krank. Besitzer kann oder will die OP-Kosten und/oder die Nachsorge nicht stemmen, also landet die Katze beim Tierschutz.
Hier sind Röntgenbilder vom 11.11.24 und da kann man deutlich die Kotanstauung sehen:
Da noch nicht abzusehen ist, wie es weitergeht mit Nami und ob sie überhaupt in die Vermittlung kommt, bitten wir von Anfragen abzusehen.