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Teddy

 teddyJan. 2004 - 26.03.2014

Teddy war eine unserer ersten Pflegekatzen, kam ca. 1 Jahr alt Anfang 2005 in die damals ganz neue PS Neßhöver, wurde eine der "Alkoholiker-Gruppe" und bekam den Namen Hennessy (die anderen hießen Gin Fizz, Tequila Sunrise und Johnny Walker). Er stammte aus einer Zucht, die wir auf 3mal auflösen mussten, weil wir zu dem Zeitpunkt weit davon entfernt waren knapp 70 Katzen auf einmal aufnehmen zu können. Die Katzen lebten dort auf guten 70 m² Wohnfläche, zum größten Teil in Käfigen, die meist mit mehreren Katzen belegt und auch aufeinander gestapelt waren.

Kurz nachdem Manu aus München (die vor 4 Jahren im Alter von gerade mal 42 völlig überraschend verstorben ist) ihren Lucky aus der gleichen Zucht übernommen hatte, hat sie auch Teddy adoptiert, der bei ihr wegen der großen Pfoten den Spitznamen Pfanni bekam. Als der Lebensgefährte von Manu die Katzen nicht mehr behalten konnte, kam Teddy im April 2013 zu uns zurück.

 

Uns fiel natürlich sofort sein massiver Durchfall auf, den wir erst einmal mit den üblichen Methoden und Hausmitteln zu stoppen versuchten. Nachdem alle schulmedizinischen und auch alternativen Versuche keinerlei Besserung brachten, entschlossen wir uns, per Ultraschall in sein Inneres zu schauen. Und dabei traf uns fast der Schlag...

Teddys Organe waren fast ausnahmslos in irgendeiner Form verändert oder geschädigt, im Einzelnen wären da:

  • stark vergrößerte Lymphknoten im gesamten Bauchraum
  • eine stark verdickte Dickdarmwand
  • eine geschwollene Leber
  • eine um mehr als das Doppelte vergrößerte Milz
  • ein verlegter Gallengang
  • eine große "Falte" in der Blasenwand
  • eine stark vergrößerte und veränderte Bauchspeicheldrüse

Als mögliche Ursachen kamen 2 Erkrankungen in Betracht: Zum einen ein Lymphom (Krebs im Lymphsystem), zum anderen FIP in der chronischen, granulösen Form. Genauere Erkenntnisse sollte hier eigentlich eine Biopsie der verschiedenen Organe ergeben, aufgrund seines sehr schlechten Allgemeinzustandes haben wir ihm diese große OP aber erspart, zumal beide Erkrankungen tödlich enden.

Mit Teddy waren wir also die 10 Jahre, die er leben durfte, irgendwie verbunden und jetzt hat sich der Kreis geschlossen. Ich werde den kleinen Mann mit seiner netten und ruhigen, aber doch auch sehr
anhänglichen und verschmusten Art ganz schön vermissen.

 

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