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Fridolin 

fridolin

18.03.2015 - 08.11.2022 

Jetzt sitze ich hier und versuche wieder ein Update zu schreiben... es fällt mir schwer... Leider hat mein kleiner, tapferer Fridolin seine letzte Reise angetreten...

Von seiner letzten OP erholte er sich langsam aber stetig. Sein Auge verheilte gut und er fraß jeden Tag besser. Er lief dann auch öfter wieder durch die Gegend, begrüßte einen und teilte dann auch wieder mit,  dass er doch Hunger hätte mit seinem so süßen Quietschen. Er bekam stärkere Schmerzmittel und zusätzlich noch das ein oder andere, um ihm die ganze Situation zu erleichtern. Das klappte soweit auch ganz gut.

Irgendwann fing er dann an durch die Nase zu bluten. Mit der Augentierärztin Rücksprache gehalten. Sie meinte, solange es wieder aufhört ist alles noch ok.
Wir haben zusätzlich noch inhaliert, um ihm das Atmen zu erleichtern. Also ging es weiter bergauf...

Doch am 08.11 überschlugen sich dann leider die Ereignisse. Plötzlich fing er wieder an zu bluten. Und diesmal nicht nur durch die Nase, sondern das Blut drückte sich auch durch die Narbe am Auge. Es lief wie ein Wasserfall. Nach ein paar Minuten hörte es auf. Fridolin ließ alles geduldig über sich ergehen mit dem ganzen sauber machen.
Er verstand auch gar nicht was da los war. Er setzte sich neben seinen Fressnapf, guckte mich an und quietschte, weil er doch bitte was zu fressen haben wollte...
Dann fing es wieder an zu bluten... noch stärker als zuvor. Und wieder und wieder... es war kein schöner Anblick. Aber Fridolin ließ das völlig unbeeindruckt. Er lief mir hinterher, wenn ich schnell was holen wollte, um das Blut aufzufangen und maunzte mich an. Er hatte zum Glück keine Schmerzen, aber mir wurde klar, das wars jetzt und ich habe mich dafür entschieden ihn gehen zu lassen...

Ich werde ihn immer in meinem Herzen tragen. Er schenkte mir sein ganzes Vertrauen und ich bin dankbar, dass ich die Zeit mit ihm verbringen durfte. Auch wenn es oft nicht einfach war, schenkte er mir mit seiner speziellen, verrückten Art immer wieder ein Lächeln und machte so manche Situationen damit leichter.
Ich vermisse ihn sehr....

Update 20.10.2022:

Jetzt kommt es doch schneller als erwartet zu einem neuen Update.

Nachdem sein Auge wunderbar verheilt war, baute er plötzlich ab. Er fraß immer schlechter, was ich mir nicht erklären konnte. Also ab zum Tierarzt, mal nen komplettes Blutbild machen lassen. Hatte die Befürchtung; daSs durch die OP seine Leberwerte wieder hochgeschossen sind oder vielleicht gar seine Pankreas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber nichts dergleichen. Seine Leberwerte sind weiter gesunken und die anderen Organe zeigten keine Auffälligkeiten.
Ihm schien es aber echt schlecht zu sein. Also einiges versucht um ihn wieder ans fressen zu bekommen, aber nichts zeigte wirklich Wirkung.

Dann hatte er auf einmal einen Knubbel an dem operierten Auge. Und dieser wurde zusehends größer. Von einem Tag auf den anderen. Da es Wochenende war, kontaktierte ich die Augenklinik vorab per Mail samt Foto.
Zwischenzeitlich konnte ich mir zusammen reimen, dass ihm vielleicht gar nicht schlecht ist, sondern er Schmerzen hat von diesem Knubbel. Also versuchte ich es mit Schmerzmittel und er war wieder zusehends der alte. Fing wieder an zu fressen und stolzierte durch die Gegend.

Montag morgen rief ich direkt brim Tierarzt an und bekam Dienstag einen Termin. Die Ärztin konnte sich gar nicht so richtig einen Reim draus machen was das jetzt sein sollte, weil der Pathobefund ja sagte, das alles weg war vom Tumor. Sie befürchtete aber dennoch dass der Krebs zurück gekommen ist...
Aber da auch sie keine Glaskugel hat, musste sie sich das anschauen. Also blieb er da zur OP.

Was die Tierärztin dann fand war wenig erfreulich. Das ganze Auge war wieder voll mit verändertem Gewebe. Sie entfernte es erneut sehr großzügig.
Aber sie stellte leider fest, daß dieses Gewebe auf den Sehnerv des gesunden Auge drückt und sich wohl auch hinter der Augenhöhle befindet.
Wir waren fassungslos über diese Diagnose, dass der Krebs so schnell wieder da war. Er war förmlich explodiert.

Fridolin hat auch diese OP überstanden, allerdings mit Einschränkungen. Er hat leider ein eingeschränktes Sichtfeld, womit er aber immer besser zurecht kommt.

Der Bub wird jetzt palliativ behandelt, denn dieser Krebs wird weiter sein Unwesen treiben. Ich hoffe sehr, dass er noch ein paar schöne Wochen haben kann.
Sobald er uns zeigt, dass er nicht mehr möchte, darf er gehen...

Ich bin zutiefst traurig, dass seine Geschichte solch ein Ende nimmt. Ich hätte mir für ihn noch ein so schönes langes Leben gewünscht. Wir waren auf einem so guten Weg und dieser Krebs zerstört jetzt alles. Es ist so ungerecht...

Update 30.09.2022:

 
Nachdem es lange ruhig war um Fridolin, haben sich jetzt die Ereignisse überschlagen.
Wir waren lange auf einem guten Weg. Er brauchte nur noch zwei Medikamente. Eins davon sogar homöopathisch. Seine Leberwerte wurden sehr viel besser für seine Verhältnisse und er hatte Spaß und Freude. So wie es sein soll.
 
Dann kam der Tag an dem er eine Augenentzündung bekam. Also zum Arzt, Tropfen bekommen. Es wurde nicht besser. Nochmal andere Tropfen versucht. Nix. Abstrich  gemacht. Alles negativ Trotzdem vorsorglich Antibiotische Augentropfen bekommen. Aber auch damit wurde es nicht besser. Also ab zur Augenklinik. Dort wurden direkt  Proben genommen.
Befund: Bösartiger Tumor. Plattenepithelkarzinom, der sich auch schon richtig tief ins Auge zog.
 
Ich muss ehrlich sagen. Das Ergebnis riss mir den Boden unter den Füßen weg, weil ich wusste wie aggressiv dieser Krebs ist. Ich habe nur gedacht. Warum Fridolin? Hat er nicht schon genug durch gemacht?
 
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Dann gab es aber einen Hoffnungsschimmer. Die Ärztin erklärte mir das das Auge entnommen und die Augenhöhle gut ausgeschabt werden muss und das der Tumor wenn er an dieser Stelle auftritt so gut wie nie zum streuen neigt. Denn das war meine größte Angst.
Kurz darauf war es denn soweit für die OP. Fridolin hat alles gut überstanden. Der Tumor war wohl riesig, die ganze Augenhöhle war voll. Er wurde eingeschickt um auf Nummer sicher zu gehen das alles erwischt wurde.
 
Der kleine Kämpfer hat das ganze erstaunlich gut weggesteckt und war recht schnell wieder der alte. Die Wunde heilt gut, nur hat er zeitweise ziemlich starkes Nasenbluten, aber das ist normal bis zu 14 Tage nach dem Eingriff.
 
Ansonsten ist die Tierärztin sehr zufrieden mit dem Verlauf und das zweite Pathoergebnis war auch sehr erfreulich. Die Ärztin hat komplett den ganzen Tumor erwischt.
 
Jetzt muss er alle 6 Monate zur Kontrolle. Aber wir hoffen das sich so schnell kein neuer Tumor irgendwo bildet. Wissen kann man das eben leider nicht.
Fürs erste hat er aber alles gut überstanden und kann, wenn auch jetzt einäugig sein leben erstmal weiter in vollen Zügen genießen.

 

Fridolin ist jetzt seit 2 Jahren bei mir, 4 Jahre alt und sucht ein neues Zuhause. Bitte lesen Sie den GANZEN Text komplett durch, auch wenn er doch recht lang ist.

Er kam mit einer ziemlich dicken Akte von der Vorbesitzerin zu mir. Diese versuchte 1 Jahr lang nach Auftreten der Symptome einiges, um dem Kater zu helfen. Viele Tierarztbesuche, jede Menge Kosten, aber kein wirkliches Weiterkommen - so kam Fridolin dann mit der Bitte um Hilfe zur MCH.

Fridolin war recht dünn für seine Größe, fraß schlecht, bzw. sehr unregelmäßig, hatte deutlich mit Katzenschnupfen zu kämpfen und immer wieder Schmerzen. Seine Augen waren verklebt und er schaute die ersten Wochen und Monate nur durch Schlitze, weil er sie kaum aufbekam, er hatte eine ständig schwarze Schnute, ein entzündetes Maul und eine Entzündung am Gaumen. Die Leberwerte waren extrem hoch, die Galle gestaut, er hatte eine Blasenentzündung einschl. Struvitsteinen und ein „Sabberproblem“.

Bis auf die unteren Canini wurden alle Zähne entfernt und nach und nach wurde der ganze Kater auf links gedreht: Die Atemwege wurden ebenso wie der Magen endoskopiert, es wurden Biopsien von der Leber und der Stelle am Gaumen, sowie diverse Blutuntersuchungen, Abstriche, Laserbehandlungen, Ultraschall, Akupunktur gemacht und sowohl die konventionelle Medizin, als auch die Homöopathie angewandt.

Wir haben versucht herauszufinden, woher diese extrem hohen und weiter steigenden Leberwerte kamen, kamen allerdings zu keinem wirklichen Ergebnis. Auch haben wir versucht herauszufinden, warum er alle paar Tage an Fressunlust gelitten hat, ihm vermehrt übel war und - vor allem - warum er so extrem speichelt.
Wir haben einiges an Therapien und Medikamenten ausprobiert um voranzukommen, allerdings gab es nach kurzen guten Intervallen immer wieder extreme Rückschläge. Wir haben oft erlebt, dass mit einem neuen Medikament schlagartig eine Besserung eingetreten ist, aber nach ein paar Tagen alles wieder ins andere Extrem umgeschlagen ist.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass er an IBD, einer chronischen Magen-Darm-Entzündung leidet. Diese haben wir mit dem Medikament Atopica gut im Griff.
Er frisst seitdem gut, konstant und ohne Aussetzer, ihm ist nicht mehr schlecht und seine Bauchschmerzen haben sichtlich nachgelassen. Inzwischen hat er gut zugenommen und der immer wiederkehrende Durchfall ist auch verschwunden.

Da Fridolin viele Sorten Dosenfutter scheinbar nicht verträgt und auch noch sehr wählerisch ist, wodurch Ausschlussdiäten schlichtweg unmöglich waren, wird er komplett roh ernährt. Wir füttern ihn 3- bis 4-mal am Tag. Damit fahren wir sehr gut und das sollte auch weiterhin beibehalten werden. Es gibt beim Futter keinerlei Ausnahmen und er bekommt keine Leckerli, da die Gefahr, dass er es nicht verträgt hoch ist.
Leider ist er ein gnadenloser Futterdieb und klaut alles, was nicht niet- und nagelfest ist, deswegen muss man sehr aufpassen, dass man nichts liegen lässt und die anderen Katzen im Haushalt werden am besten mit einem Futterautomat gefüttert.

Gegen seinen nachgewiesenen Herpesvirus bekommt er L-Lysin. Hin und wieder, wenn er wieder etwas stärker am schnupfen ist, wird er mit dem Pariboy (einem Inhalationsgerät) und einer Bisolvon-Kochsalz-Lösung inhaliert. Seine Augen hält er jetzt schön offen und sie sind nicht mehr verklebt.

Für seine Leber bekommt er Mariendistel. Die Leberwerte sinken langsam immer weiter und sind nur noch leicht erhöht.

Gegen die wiederkehrenden Blasenentzündungen und den Blasengries bekommt er Eurologist (ein pflanzliches Mittel) und Urocid-Paste oder Feligum Struvit. Das sollte er weiterhin zur Vorbeugung bekommen. Denn immer wenn es abgesetzt wird, bekommt er einige Zeit später wieder Blasenprobleme.

Oft hat Fridolin mit innerer Unruhe und Stress zu kämpfen, ist schnell nervös und aufgeregt, fängt an zu brummen und heftig mit dem Schwanz zu schlagen. Dann leckt er sich oft exzessiv, was wir auf Stress (Übersprungshandlung) zurückführen. Wir haben viel ausprobiert, aber nur Tryptophan hat wirklich Besserung gebracht.

Die größte Herausforderung jedoch ist, herauszufinden, warum Fridolin ständig so extrem sabbert. Auch da gibt es gute und schlechte Tage, einen Grund dafür haben wir bis jetzt aber noch nicht gefunden.
An Tagen an denen er viel sabbert, ist sein ganzer Latz verklebt und auch die Beine und der Hintern dunkelbraun und nass vom ewigen Putzen und dem vielen Speichel. Auch an der Schnute hat er ständig schwarze Krusten, die täglich gesäubert werden müssen.
Der Speichel verfärbt sich auf dem Fell braun und setzt sich dann auf der Haut schwarz ab. Dadurch sieht er immer etwas zerrupft und ungepflegt aus. Leider lässt er sich da auch selten sauber machen.

Bilder vom "zerrupften" Fridolin:

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Ich bürste ihn mehrmals am Tag die Brust, den Hals und den Rücken, damit er nicht komplett verknotet. Das genießt er auch und wenn er es zulässt, bürste ich auch die Vorderbeine. An den Rest lässt er mich nicht dran und da kann es passieren, dass er schlägt oder total ausflippt. Manchmal in einer ganz ruhigen Minute darf man auch mal die Pfoten anfassen und versuchen sauberzumachen. Leider neigt er schnell zum verfilzen und musste schon häufiger an den Hinterbeinen und Bauch geschoren werden.

Der Bub ist manchmal nicht sehr kooperativ,wehrt sich, was das Zeug hält und entwickelt dabei auch unheimliche Kräfte. Ich habe mittlerweile Wege gefunden ihn zu handeln, was in der ganzen Zeit einem Abenteuer glich. Er ist ein absoluter Sturkopf, was Fridolin nicht will, das will er nicht und das zeigt er auch.
Mittlerweile bekommen wir zwei aber das Wichtigste recht gut und ohne Stress hin. Ich glaube, er fängt allmählich an zu verstehen, dass man ihm nichts Böses will.

Fridolin ist ein unheimlich liebenswerter, aber auch sehr sensibler Kerl, der viel Aufmerksamkeit braucht. Er lässt sich gerne ausgiebig kraulen und schmeißt dann seinen Schnurrmotor an. Er spielt auch gerne Spiele, wo er lauern und dann blitzschnell zuschlagen kann. Er macht oft Blödsinn oder klaut Sachen, die er dann verschleppt. Er ist sehr neugierig und immer mit dabei, wenn‘s irgendwo etwas zu essen gibt.
Fridolin hält sich überwiegend in erster oder zweiter Ebene auf. Er liegt eher neben einem und schlummert, wenn man am Küchentresen sitzt als auf der Couch. Auf dem Boden liegt er nie und sitzt dort auch nicht lange, es sei denn man spielt mit ihm. Danach geht es direkt wieder nach oben.

Er ist kein Kater der kuschelt oder auf den Schoß kommt oder aktiv die Nähe sucht. Liegt er aber im Bett, kann man sich zu ihm legen und toll mit ihm kuscheln, was er dann auch auf dem Rücken liegend genießt. Er zieht sich aber auch gerne zurück und schläft irgendwo abseits.

Mit anderen Katzen kommt er soweit klar, wobei er sich bei mir - gerade, wenn es ihm schlecht geht - zwei rausgesucht hat, die er dann jagt und verhaut. Das kommt zwar nicht so oft vor, allerdings sind diese beiden recht sensible Katzen und leiden mittlerweile etwas darunter. Souveräne Katzen lässt er in Ruhe und eigentlich interessieren ihn andere nicht sonderlich. Er sucht nicht nach deren Nähe und spielt auch nicht mit ihnen. Sie sind ihm eigentlich egal. Bei mir lebt er in einer größeren Gruppe mit 6 Katzen. Eine kleinere Gruppe mit 1 bis 2 weiteren souveränen Tieren wäre für ihn besser. Bei jemandem, der sehr viel Zeit hat und ihm die volle Aufmerksamkeit geben kann (was ihm sehr gefallen würde), kann ich ihn mir auch als Einzelprinz vorstellen.

Fridolin nimmt ganz klar sehr viel Zeit in Anspruch, da man sich oft nach seiner Laune und seinem Befinden richten muss, wenn man ihn nicht zu sehr stressen möchte, was es ja bei ihm zu verhindern gilt.
Er muss mehrmals täglich gebürstet werden, bekommt im Moment zweimal täglich Medikamente, muss regelmäßig inhaliert werden, bei Akutschüben manchmal mehrmals am Tag, hat immer wieder Tierarztbesuche, kürzlich erst wieder Behandlung mit Antibiotika wegen Bakterien, die sich in Blase und Maulhöhle gesetzt hatten, und natürlich zur Kontrolle der Blutwerte, insbesondere Leberwerte, Kontrollschalls seiner Organe etc.
Er muss täglich sauber gemacht werden, damit sich die Schnute nicht entzündet. An schlechten Tagen auch zweimal am Tag. Hin und wieder ist dann ne Poporeinigung fällig, was er alles andere als nett findet. Muss aber gemacht werden, denn sonst entzündet sich die Haut darunter, gerade auch wenn er sich da ständig leckt. Dazu dann noch ne Menge Streicheleinheiten und Bespaßung.
Durch diese ständigen extremen Schwankungen in seiner Verfassung, primär diese Sabberei, ist man auch immer weiter auf der Suche, wie man ihn über längere Zeit stabil bekommt.

Wir suchen jemanden, der sich der Verantwortung und des Aufwands bewusst ist, Erfahrungen mit Medikamentengabe und gewissen Krankheiten und eine gute Beobachtungsgabe für Veränderungen hat. Viele Tricks auf Lager zu haben und einen gewissen Erfindungsreichtum, wäre bei ihm sehr von Vorteil. Aber vor allem auch eine große Menge Geduld, Einfühlungsvermögen und ein großes Herz für den Kerl muss vorhanden sein.

Man sollte sich bewusst sein, das Fridolin wahrscheinlich nie völlig gesund werden wird, aber man ihm hoffentlich irgendwann einen Weg ermöglichen kann, um ihn weitestgehend stabil zu halten, ohne dieses ständige auf und ab.

Wir haben schon einiges bei und mit ihm erreicht und man merkt wie er immer mehr aufblüht und oft wirklich unbeschwert ist, gerade auch wenn er wie ein Wildfang durch die Bude tobt. Aber es geht eben alles nur sehr langsam voran.

Fridolin an guten Tagen:

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Update: Dezember 2019:

Über ein halbes Jahr ist nun vergangen und ich denke es wird mal Zeit für ein Update, denn es hat sich doch einiges getan beim Herrn Fridolin :-)

Vor ein paar Monaten  kam meine Tierärztin auf die Idee bei ihm mal Laser Akkupunktur zu versuchen. Also bestrahlten wir seine Wunde im Maul, die ja schon seit er bei mir ist nicht abgeheilt ist. Dann noch Punkte für Magen Darm, Speichelfluss und fürs Gemüt.

Nach einigen Sitzungen, war die Wunde im Maul komplett abgeheilt, er war auch etwas ruhiger geworden und der Speichelfluss wurde auch etwas weniger. Allerdings hielt das ganze immer nur ca 10 Tage an, dann gab’s wieder Rückschritte. Um dem entgegenzuwirken lief ich also alle 8 bis 10 Tage zum Tierarzt. Anfangs war das noch ok, irgendwann zeigte er aber auch das er darauf keinen Bock mehr hatte dort ständig hingeschleppt zu werden. Konnte ich verstehen. So wehrte er sich mit allen Mitteln, das eine Bestrahlung fast nicht mehr möglich war, bzw. es ihn zusehends stresste, was ja wiederum kontraproduktiv war.

Zu diesem Zeitpunkt bekam Fridolin auch noch 2 mal am Tag eine Handvoll Medikamente, die er sich zwar mittlerweile ohne zu mucken geben lies, allerdings konnte das nicht das Ziel sein, ihn nur so halbwegs stabil zu halten.

Alle Versuche, die Medikamente (gerade auch das Atopica) auszuschleichen, gingen immer wieder nach hinten los, gefolgt von tagelanger Appetitlosigkeit, vor sich hinkauern, Übelkeit, unendlichem Gesabber und schlechter Laune. Also was blieb mir übrig, ich musste die Medis konstant jeden Tag, bzw. in kurzen Abständen weiter geben ob uns das passte oder nicht.

Zwischenzeitlich musste ich ihn auch komplett scheren lassen, weil er so verfilzt war, das ich mir das nicht mehr mit anschauen konnte und es ihn auch sichtbar genervt und gestresst hat, das er sich die Knoten rausgerissen hat. Aber er lässt sich eben nur an gewissen Stellen bürsten, der Rest ist tabu und wird mit üblem zuhauen quittiert, wenn man nicht augenblicklich aufhört.

Vor 3 Monaten kam ich dann durch Zufall mit einer Tierkommunikatorin in Kontakt. Sie hatte von der MCH eine Katze adoptiert und fragte nach einem hartnäckigen Fall, wo wir nicht wirklich weiter kommen, und bot ihre Hilfe an. Naja Fridolin war dafür wie gemacht.

Ich muss dazu sagen, dass ich bis dahin nicht viel von der Tierkommunikation gehalten habe und dem ganzen doch recht skeptisch gegenüber stand.

Aber wir haben schon so viel versucht, warum nicht auch das.

Die erste Kommunikation mit Fridolin brachte schon die ein oder andere Erkenntnis zu Tage, auch wenn alles für mich noch nach viel Hokos Pokus klang. Aber ich dachte nur, lass sie mal machen :-) Und der Erfolg lies tatsächlich nicht lange auf sich warten!

Ich konnte schon bald alle Medikamente in recht großen Schritten ausschleichen. Ich probierte es, wie vorher schon so oft, einfach aus und es funktionierte diesmal ohne diese mega Rückschläge.

Er ist seitdem stabil und nicht mehr so gestresst von der Medigabe. Er bekommt jetzt ein paar Tropfen Buschblüten am Tag die er auch ohne Probleme  und freiwillig aufschlabbert.

Dazu hat sich verändert, das er jetzt fast normal fressen kann. Vorher sind ihm immer die Fleischbrocken zig mal aus dem Maul gefallen beim fressen. Das klappt jetzt wesentlich besser.

Dann musste ich ihn seitdem nicht mehr inhalieren lassen. Ich muss ihn auch nicht mehr jeden Tag sauber machen sondern meist nur 1 mal die Woche.

Die Wunde im Maul ist immer noch verheilt und die Bläschen die ab und zu da waren, sind auch weg.

Die größte Veränderung war aber sein Verhalten. Vorher war er ja hier der Thekenprinz. Die Küchenarbeitsplatte war mehr oder weniger sein zu Hause, er kam nur runter um aufs Klo zu gehen oder sich oben ins Bett zu legen.

Jetzt liegt er nicht mehr so oft auf der Theke sondern kommt meist nur noch zum fressen dahin oder für ein kurzes Nickerchen.

Ansonsten liegt er mal hier und mal da und vor allem auch manchmal breit auf dem Boden, das man über ihn drüber steigen muss. Das war vorher undenkbar. Meine Sensibelkatze  lässt er mittlerweile völlig in Ruhe, ihn hat er ja vorher immer wieder mal geärgert.

Er wirkt ausgeglichener, und ist nicht mehr so schnell nervös und gereizt. Er ist tatsächlich geduldiger geworden. Und er hat immer öfter Momente wo er richtig dolle mit mir schmust, sich auf den Rücken dreht und dann richtig in Ektase gerät dabei, wo er das Köpfchen in meine Hand kuschelt und sie mit seinen Pfoten festhält und einfach nur vor sich hinschnurrt.

Kuscheln war vorher zwar auch möglich, aber es ist jetzt anders. Entspannter. Man läuft nicht mehr Gefahr direkt eine gelangt zu bekommen, bei einer falschen Bewegung

Es war mir sogar möglich, nachdem sein Fell jetzt wieder langgewachsen war und wieder total verknotet, das ich ihn zum größten Teil selber scheren konnte, was vorher immer nur unter Narkose möglich war. Da hat er oft auch richtig toll mitgemacht. Auch Pfoten waschen ist nun endlich möglich ohne das er einen völligen Tobsuchtsanfall bekommt. Muss ja leider gemacht werden, weil sie nach wie vor leider vom Putzen dunkel werden.

Wichtig ist aber immer noch ein Zuhause für ihn zu finden, wo er mit 1 bis 2 oder keinen Katzen leben kann. Man merkt immer wieder, dass es ihm bei mir zu viele Vierbeiner sind. Er nimmt sich oft zurück und lässt anderen den Vortritt und igelt sich dadurch ein. Ihn dann zu animieren ist schier unmöglich. Er ist ein sehr sensibles Kerlchen und nimmt jede Veränderung direkt auf.

Wenn er eine Ruhe hat und den Menschen um sich ist er happy, da blüht er auch total auf.

Deshalb bin ich immer noch auf der Suche nach jemandem der sich dem Kerl mit viel Liebe, Verständnis, Einfühlvermögen, Erfahrung und Zeit annimmt.

Er ist ein lieber Fratz, der auch mal Blödsinn macht, wenn er sich in seiner Persönlichkeit entfalten kann.

Ich bin auch davon überzeugt, wenn seine Psyche endlich Ruhe findet, das seine Genesung auch weiter voranschreitet.

Er ist jetzt für seine Verhältnisse stabil, nur lediglich das Sabbern hat er noch, mal mehr mal weniger. Ansonsten geht es ihm gut. Keine Übelkeit, keine Bauchschmerzen, keine Fressunlust, keine Blasenentzündungen, kein Schnupfen, kein Stresslecken mehr, keine Wunde im Maul, kein immer wiederkehrender Breikot mehr.

Die Tage werde ich nochmal ein Blutbild machen lassen ob die Werte weiterhin alle ok sind, bzw. die Leberwerte weiter gesunken sind.

Ansonsten denke ich sind wir auf einem sehr guten Weg, jetzt so ohne Medikamente sondern nur mit den Tropfen. Diese „Therapie“ ist auch noch nicht ganz durch. Wir sind jetzt beim zweiten Schritt angekommen, mal schauen wie er weiterhin darauf reagiert. Bis jetzt ist es gut. Danach machen wir noch mit einer weiteren Buschblüte weiter und dann sind wir guter Dinge das er vielleicht nichts mehr nehmen muss, oder nur geringfügig etwas zur Unterstützung für sein Wohlbefinden.

Das Zusammenleben mit ihm ist dadurch sehr viel entspannter geworden. Er führt jetzt ein fast normales Katerleben.

Ein herzlicher Dank an Tina Frank (Tierkommunikatorin), das sie sich diesem Fall angenommen hat ohne zu Zweifeln und für die super tolle Unterstützung auf diesem Weg.

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Update: 13.03.2020: Fridolin ist nach wie vor stabil, sein Zustand ist unverändert gut, für seine Verhältnisse.

Er blüht immer mehr auf und fegt so manches mal wie ein kleiner Wirbelwind durch die Gegend. Auch kommt er immer öfter mal zu einem kuscheln und lässt sich dann nach allen Regeln der Kunst kraulen und verwöhnen. In meinem Kater Bärchen scheint er einen Freund gefunden zu haben. Die zwei kuscheln in letzter Zeit öfter gemeinsam auf der Couch.

Ein Blutbild wurde auch gemacht. Dort sind einige Werte minimal verschoben, meine Tierärztin schreibt dies aber dem Medikament Atopica zu, das er so lange nehmen musste. Es sind genau die Werte die dieses Medikament beeinflusst. Ansonsten ist soweit alles ok. Ich werde in 2 oder 3 Monaten nochmal erneut eins machen lassen und dann sehen wir weiter.

Mittlerweile klappt das scheren der Brusthaare, die immer wieder mal gestutzt werden müssen, da sie sich verknoten, sehr gut. Das macht er so toll ohne zu muckern mit und 5 Minuten später ist man fertig. Genauso geht das Waschen mittlerweile auch recht unkompliziert. Das klappt inzwischen auch ohne Behandlungstasche, was es mir auch wesentlich einfacher macht.

Mit der Tierkommunikatorin bin ich immer noch in Zusammenarbeit, aber ich denke es neigt sich langsam dem Ende zu.
Er hat sich vom Wesen her mittlerweile so toll verändert und ist nun schon lange stabil. Natürlich sabbert er noch hin und wieder. Und wenn er sich putzt wird sein Fell nach einiger Zeit dunkel, aber das ist halt etwas, was er vermutlich lebenslang behalten wird. Damit kann er aber gut leben. Aber auch das wird langsam immer besser. Manchmal muss man ihn nur alle 2 Wochen waschen.

Ich bin sehr zufrieden damit, wie es Fridolin zur Zeit geht und ich hoffe das wir noch weitere kleine Fortschritte verzeichnen können und vor allem, dass er bald ein tolles Zuhause findet.

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Update Dezember 2020: 

Es gibt wieder ein paar Neuigkeiten von Fridolin zu berichten. Nach langem hin und her hatten wir uns nun dazu entschlossen Fridolins verbliebenen unteren Eckzähne ziehen zu lassen.

Er spickte sich damit permanent in die Oberlippe welche ständig an diesen Stellen wund war. Außerdem war das Zahnfleisch darum immer wieder entzündet, also raus damit.

Er hat das alles auch gut überstanden.

Anfänglich hatte er massive Probleme beim fressen, Fleischsuppe fressen war ihm nach ein paar Tagen zu wider und gröber püriertes fraß er nur bedingt. Er wollte unbedingt seine Fleischstücke. Eins muss man ihm ja lassen, er ist ein Kater der immer weiß was er will und was nicht. Also hab ich mich geschlagen gegeben und ihn mehrmals am Tag per Hand gefüttert. Das ging sehr gut und er quietschte dabei immer erfreut bzw. ungeduldig wenn ich nicht schnell genug das nächste Stück ins Mäulchen gestopft habe.

Zwischendurch hat er immer wieder versucht alleine zu fressen, was meist in einem riesen Schlachtfeld endete ohne nennenswerten Erfolg.

Nach ein paar Wochen hatte er dann aber endlich den Trick raus und nun greift er sich das Fleisch mit der Pfote und schnickt sich das in den Mund. Was natürlich zur Folge hat das seine Pfoten ständig verklebt sind und somit alle 2 Tage sauber gemacht werden müssen. Alleine schafft er es ja nicht die zu putzen.

Aber damit haben wir uns gut arrangiert.

Anfänglich gab es leider keine Verbesserung seines Zustandes wie wir uns eigentlich erhofft hatten.

Leider waren die Leberwerte wieder schlechter geworden. Was ich jetzt wieder mit Mariendistel behandle. Damit hatten wir ja schon mal super Erfolg.

Tatsächlich ändert sich das aber gerade. Ich beobachte jetzt seit ein paar Tagen das er die Zunge immer öfter drin hat und das Mäulchen zu.

Ich hoffe das es weiterhin besser wird. Er braucht ja eh immer sehr lange mit allem. Von daher bin ich da guter Hoffnung, das wir evtl. noch ein kleines Stück weiter voran kommen.

Ansonsten ist er weiterhin Medikamentenfrei, frisst mir die Haare vom Kopf und hat außer mal nen kleines Schnüpferchen zwischendurch, welches ich mit Euphorbium 2 oder 3 Tage behandle, keine weiteren Beschwerden.

Er hat Spaß, tobt durch die Gegend und macht immer noch Blödsinn. Liebt heiß und innig jeden Karton, egal ob voll oder leer. Quietscht mir jeden Tag die Ohren voll mit seiner Pipsstimme, weil er immer der Meinung ist das er bald verhungert.

Kuscheln findet er auch immer toller, schmeißt sich dabei öfter auf den Rücken und lässt sich Bauchi kraulen. Er fordert es teilweise sogar ein, solange kein anderer in der Nähe ist.

Auch kämmen funktioniert mittlerweile am dreiviertel Körper super. Da hat er mittlerweile auch gefallen dran gefunden. Morgendliches Ritual ist Brust und Kinn bürsten, da macht er den Hals immer ganz lang, weil er es da am schönsten findet. Und manchmal schnurrt er sich dabei in Ektase, wirft sich auf die Seite und man darf sogar Bauchi bürsten.

Nicht mega viele Neuigkeiten, aber immerhin ist er weiterhin ohne Medikamente stabil und das war ja immer mein Ziel.

 

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Update: 29.03.2021: Nach guten Zeiten, kamen leider auch wieder etwas schlechtere.

Fridolin schlief sehr viel und man konnte ihn zu nichts so recht bewegen . Deshalb habe ich ein Kontroll-Blutbild machen lassen, welches leider wieder extrem erhöhte Leberwerte zeigte. Aufgrund dessen haben wir einen Schall machen lassen, dabei kam heraus dass er wieder einmal einen Gallenstau hat. Dieser wird seit einigen Wochen medikamentös behandelt und ihm geht es auch schon wieder sehr viel besser.

Seine Tabletten nimmt er vorbildlich, da könnte sich manch eine andere Katze eine Scheibe von abschneiden, ohne Gezeter, ohne Mucks, einfach Maul auf und rein damit. Wenn ich an früher denke war dies ja fast überhaupt nicht möglich, er ist einfach so ein lieber Kerl geworden mittlerweile und lässt oft so viel ganz geduldig mit sich machen. Es ist einfach unglaublich.

Vom Verhalten her ist er jetzt wieder der alte. Er macht Blödsinn, bettelt quietschend um Futter und ist immer dabei wenn es was interessantes zu beobachten gibt.

Ich habe mir mittlerweile auch solch einen Akupunkturlaser zugelegt um einfach engmaschig sein Maul und seine Wunde am Gaumen lasern zu können. Das sieht mittlerweile wieder sehr gut aus und somit ersparen wir uns den Stress und die ständige Fahrerei zum Tierarzt. Wir hoffen, dass jetzt seine Leberwerte auch wieder besser werden.

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Update Juli 2021:

Es gibt wieder Neues von Patenkater Fridolin zu berichten.

Nachdem es ja doch immer ein auf und ab mit Fridolins Zustand ist, haben wir uns nun dazu entschlossen, ihn einmal in der Tierklinik Gießen stationär komplett auf den Kopf stellen zu lassen.

Also wurden dort sämtliche Untersuchungen gemacht um herauszufinden, ob vielleicht doch noch irgendwo etwas im argen liegt, woran wir vielleicht noch nicht gedacht haben oder noch nicht gefunden haben.

Er musste dort 4 Tage verbringen und war zum Leidwesen der wirklich lieben und sich kümmernden Pfleger und Ärzte nicht sehr kooperativ, sodass er für die umfangreicheren Untersuchungen sediert werden musste.

Ihn sauber zu machen, was wohl für 3 mal täglich anberaumt war, haben sie schon nach einem Tag aufgegeben, weil es wohl doch eher einem Rodeo Tanz glich.

Aber so ist der Fridolin. Was er nicht will das zeigt er klar und deutlich und da ist dann auch nichts dran zu rütteln.

Herausgekommen ist dann letztlich das, was wir eigentlich schon wussten.

Chronische Enterophatie (Darmentzündung) und extrem starker Katzenschnupfenkomplex.

Durch die Darmentzündung, welche durch das Immunsystem ausgelöst wird (was dagegen arbeitet), werden auch Organe wie Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen. Eine sogenannte Triaditis entsteht. 

Die Bauchspeicheldrüse ist zum Glück noch in Ordnung und der vorherige Gallenstau ist zum Glück auch wieder weg. Allerdings bekommt er jetzt dauerhaft Medikamente, damit künftig kein Gallenstau mehr entstehen kann. 

Die Ärztin meinte aber, das er durch das Barf (Rohfütterung) gut "eingestellt" ist und sie daran nichts ändern würde, da er es ja gut verträgt und seitdem ja auch keinen Durchfall mehr hat.

Das größere Problem für ihn ist halt leider sein Katzenschnupfen. Der ist bei ihm so ausgeprägt das dieser tatsächlich diese Symptome macht, wie Sabbern, Maul offen und eben diese schwarzen Krusten.

Somit sind wir leider -oder zum Glück- mit keinen neuen Erkenntnissen nach Hause gegangen. 

Es hieß nur, dass er immer diese Auf und Abs haben wird und man letztlich nur symptomatisch behandeln kann und ihm viel Liebe und gute Pflege geben kann. 

Ich soll im Großen und Ganzen so weiter machen wie bisher. 

Er hatte von der Klinik noch ein Antibiotikum bekommen, weil er zu dem Zeitpunkt sehr entzündete Mundwinkel hatte, die plötzlich von einem Tag auf den anderen da waren. 

Leider hat er dies nicht vertragen und ganz schlimm Übelkeit, Erbrechen und Durchfall davon bekommen. Als wenn er das noch gebraucht hätte. 😣 Nach Absetzen ging es ihm allmählich besser, aber mit dem Durchfall habe ich zeitweise immer noch etwas zu kämpfen. Da spielt dann auch wieder seine Enterophatie mit. 

Aber wir sind auf dem Weg der Besserung. Wir haben vorsorglich eine Kotuntersuchung machen lassen. Diese zeigte eine Verschiebung der Darmflora. 

Er bekommt Mittel zum Darmaufbau und ich bin nun wieder mit ihm am Inhalieren, weil er zur Zeit wieder ziemlich starken Schnupfen hat. Das Inhalieren genießt er immer sehr und bleibt dann auch meist 10 bis 15 Minuten ganz still liegen. 

Ansonsten ist er ganz Fridolin. Er frisst mit Begeisterung und fordert dies auch mit seiner Piepsestimme ein. 

Er ist aktiv und muss immer dabei sein, wenn es irgendwo spannend wird. 

Und er bekommt jetzt noch mehr Liebe und Schmuseeinheiten, als er eh schon bekommen hat. 

Der arme Kerl hat es schon nicht leicht, aber dennoch hat er Freude an seinem Leben und das zeigt er uns jeden Tag.

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Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei Fridolins Paten, Helga Kunemann, Monika Havemeister, Livia von der Heide, Heide Dombrowski, Karina Bachmann, Margit Hildesheim und Brigitta Klosa-Hartmann ganz herzlich für die Unterstützung bedanken.

Für Rückfragen zu und bei ehrlichem Interesse an Fridolin melden Sie sich bitte (am besten mit ausgefülltem Fragebogen) bei:

Maren Peters, 47669 Wachtendonk, Fon 0176 34587853, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

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