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Hüftgelenksdysplasie - HD

Jeder Tierfreund hat schon von Hüftgelenksdysplasie, kurz HD genannt, bei Hunden gehört. Relativ neu ist die Erkenntnis, dass es diese auch bei Katzen gibt.

Idealerweise liegt der Hüftkopf exakt in der Hüftpfanne, so dass beides praktisch eine Einheit bildet. Bei einer HD liegt der Hüftkopf nicht exakt in der Hüftpfanne, weil sie nicht optimal ausgebildet ist oder sich zuviel Knorpelgewebe darin befindet. Da Katzen aber im Gegensatz zu Hunden eine etwas anders gebaute Hüfte und ein leichteres Gewicht zu tragen haben, als die meistens betroffenen großen Hunde, bleiben sie oft symptomfrei und haben wenig Beschwerden.

Obgleich HD in allen Rassen und auch bei Hauskatzen vorkommt, findet man relativ selten eine Katze, die wirklich unter der Krankheit leidet, also Symptome dieser Krankheit zeigt. Immer mehr Züchter möchten, dass es auch so bleibt. Deshalb gehen auch immer mehr Züchter dazu über, die Hüften ihrer Katzen röntgen und von erfahrenen Tierärzten beurteilen zu lassen. Katzen mit "schlechten" Hüften werden dann nicht oder nur sehr sparsam zur Zucht eingesetzt.

Der Erbgang der Hüftdysplasie ist polygenetisch. Das bedeutet, dass es eine Mehrzahl an "ungeeigneten" Genen braucht, um "ungeeignete" Hüften zu entwickeln. Durch die Vermeidung von Katzen mit "ungeeigneten" Hüften vermindert man das Vorkommen dieser unerwünschten Gene. Bei versehentlich häufiger Verwendung (durch „nicht röntgen") riskiert man eine Anhäufung dieser unerwünschten Gene im Genpool der einzelnen Rassen und vermehrt damit das Auftreten symptomatischer HD, also Katzen, die unter ihren schlechten Hüften leiden.

Die Maine Coon ist nicht wie fälschlicherweise behauptet wird, besonders anfällig, es ist nur zur Zeit im Vergleich zu anderen Rassen eine höhere Bereitschaft der Vorsorge bei Maine Coon Züchtern zu beobachten.

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