Tierkrankenversicherung

Sinn oder Unsinn?

Tierarztbesuche waren noch nie günstig. Und nach der Erhöhung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im November 2022 wurde alles noch ein bisschen teurer. Dazu die Inflation, die hohen Energiepreise und und und…

Durchfall

Weicher Kot oder Durchfall – was tun? 

Erfahrungswerte und Tipps zu Behandlung, Fütterung und Darmsanierung bei Durchfallerkrankungen.

Zahnfleischentzündung

Ein Erfahrungsbericht

Da wir sehr oft gefragt werden „meine Katze hat eine Zahnfleischentzündung, was kann ich tun?”, habe ich mich dazu entschlossen, meine Erfahrungen einfach mal aufzuschreiben, um vielleicht anderen Katzenhaltern und vor allem den Katzen, zu helfen. Dies ist also ein Erfahrungsbericht, der aber keinesfalls den Gang zum Tierarzt ersetzt!

Gaumenspalte

Gaumenspalte vorher

Gaumenspalte – Die Geschichte von Kater Lily

Kitten, die mit einer Gaumenspalte geboren werden, haben in den meisten Fällen keine Überlebenschancen und daher ist eine Gaumenspalten-OP im Erwachsenenalter eine echte Seltenheit. Kater Lily hatte das Glück, dass seine Züchterin nicht aufgegeben hat und dass er später, als seine Besitzer in abgaben, bei uns gelandet ist.

Kippfenster-Syndrom

Kippfensterschutz

Kippfenster-Syndrom ist ein Begriff aus der Tiermedizin. Bei dem Versuch, durch den Spalt eines angekippten Fensters zu schlüpfen, bleiben Tiere – meist Katzen – oft stecken. Durch Befreiungsversuche rutschen sie immer weiter nach unten. Dadurch kommt es zur Unterbrechung der Blutversorgung an der Druckstelle. Das Syndrom ist pathophysiologisch eine Unterform der Ischämischen Myopathie.

Die Folge sind bei einem längeren Festhängen schwere neurologische Schäden im Bereich der Hintergliedmaßen, auch Drucknekrosen sind beschrieben. Als Spätfolge kann es zur Ausbildung von Embolien kommen. Werden die Tiere nicht befreit, sterben sie.

PKD

Das polyzystische Syndrom ist eine Erbkrankheit der Katzen. 1998 ist diese Erbkrankheit der Katzen in Diskussion geraten, die für ganz erheblichen Wirbel unter den Katzenzüchtern und Katzenhaltern gesorgt hat: die PKD.

“PKD” bedeutet “Polycystic Kidney Disease”, zu deutsch: polyzystische Nierenerkrankung. Die Krankheit ist weder neu, noch beschränkt sie sich nur auf Katzen. Auch beim Menschen, beim Schwein, Hund, Schaf, Rind, Pferd sowie Ratte und Maus sind solche Krankheitsbilder bekannt.

HCM

normalesHerz-HCM

Die Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist die am meisten verbreitete Herzerkrankung bei Katzen. Heimtückisch entwickelt sie sich und schreitet langsam fort und erste Zeichen sind meist unmerklich oder überhaupt nicht vorhanden. Eine Katze, die immer gesund erschien kann plötzlich sehr schnell sehr krank werden oder sogar unerwartet sterben.

Die hypertrophe Kardiomyopathie ist eine Herzmuskelerkrankung, bei welcher sich die Muskelwände der linken Herzkammer abnormal verdicken. Strukturen des Herzinneren, wie die Papillarmuskeln, verdicken sich ebenfalls. HCM wird diagnostiziert, wenn es abgeklärt ist, dass die Verdickung des Herzmuskels nicht durch eine andere Krankheit – wie z.B. Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse), Bluthochdruck oder eine andere der verschiedenen eher seltenen Erkrankungen – verursacht wurde.

HD

Jeder Tierfreund hat schon von Hüftgelenksdysplasie, kurz HD genannt, bei Hunden gehört. Relativ neu ist die Erkenntnis, dass es diese auch bei Katzen gibt.

Idealerweise liegt der Hüftkopf exakt in der Hüftpfanne, so dass beides praktisch eine Einheit bildet. Bei einer HD liegt der Hüftkopf nicht exakt in der Hüftpfanne, weil sie nicht optimal ausgebildet ist oder sich zuviel Knorpelgewebe darin befindet. Da Katzen aber im Gegensatz zu Hunden eine etwas anders gebaute Hüfte und ein leichteres Gewicht zu tragen haben, als die meistens betroffenen großen Hunde, bleiben sie oft symptomfrei und haben wenig Beschwerden.

Toxoplasmose

Katzen und Schwangerschaft – Toxoplasmose.

Oft werden schwangere Frauen oder solche, die es werden wollen, gewarnt, wegen der Gefahr einer Toxoplasmoseinfektion während der Schwangerschaft nicht mit Katzen in Berührung zu kommen.

Müssen Sie sich jetzt von Ihrer Katze trennen, weil sie ein Kind erwarten? Nein

FIP

Oft werden bei einer Gesundheitskontrolle oder zur Abklärung einer Erkrankung bei einer Katze Blutuntersuchungen und Antikörpersuchtests durchgeführt. Dabei fällt manchmal auch ein erhöhter Antikörper gegen Coronaviren auf.

Leider hält sich bei Katzenhaltern und Tierärzten immer noch hartnäckig das Vorurteil, dass eine Katze mit erhöhtem Antikörpertiter gegen Coronaviren an FIP erkrankt ist und unweigerlich sterben muss. Auch wird die Testung auf Coronaviren fälschlicherweise oft als FIP-Test bezeichnet. Das ist falsch! Schon viel zu viele gesunde Katzen sind wegen dieses Vorurteils unnötigerweise eingeschläfert worden. Hinzu kommt, dass bei Ergüssen, Fieberschüben, Gedeihstörungen und neurologischen Symptomen immer wieder FIP in den Raum gestellt wird und teilweise auch hier eingeschläfert wird. Wohlgemerkt ohne weitere Diagnostik.