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Ein paar Worte zur Schutzgebühr

Jetzt wo alles, wirklich ALLES teurer geworden ist, sind wir gezwungen, nach über 10 Jahren unsere Schutzgebühr hochzusetzen. Die GoT-Erhöhung brachte uns deutlich höhere Kosten. Eine Zahnsanierung für 1500 Euro? Keine Seltenheit. Kastration für 450 Euro? Inzwischen normal. Großes Katzenprofil mit Seuchen einschl. Untersuchung beim TA für 200 Euro? Jawoll.

350 Euro für eine Katze, bzw. 450 Euro für ein Kitten scheint ein hoher Betrag zu sein, leider deckt dieser Betrag in den seltensten Fällen die Kosten, die wir in eine Katze investieren.

Kommt eine Katze zu uns in Pflege, wird diese grundsätzlich dem Tierarzt vorgestellt, sie wird entwurmt, auf FIV (Katzenaids) und Leukose getestet, sie bekommt einen Transponder (Mikrochip) gesetzt, wird kastriert und 2mal geimpft (Katzenschnupfen und -seuche, Tollwut auf Wunsch).

Besteht der Verdacht auf einen Herzfehler, veranlassen wir einen Herz-Ultraschall beim zertifizierten Kardiologen.

Besteht der Verdacht auf Darmparasiten wie Giardien oder ähnliches, lassen wir den Kot in einem speziellen Labor untersuchen.

Besteht der Verdacht auf irgendwelche inneren Krankheiten, wird ein Blutbild erstellt.

Zahnfleischentzündungen sind keine Seltenheit bei den Coons und so werden bei vielen Katzen Zahnsanierungen durchgeführt, immer in Verbindung mit einem speziellen Dentalröntgen.

Ältere Katzen bringen oft ein paar "Baustellen" mehr mit, trotzdem werden diese auf Grund des Alters für eine geringere Schutzgebühr abgegeben. Und auch Katzen, die größere OPs benötigen und in die wir schon mal 1.000 oder 1.500 Euro stecken, werden für die gleiche Schutzgebühr wie jede andere Katze vermittelt.

Von Anfang an wollten wir nie eine Katze im Sack verkaufen und halten daher den Standard schon immer sehr hoch. Das hat aber halt seinen Preis...

Katzen, die aus einer Zuchtauflösung kommen, verursachen deutlich mehr Kosten, als Katzen aus einem Privathaushalt. In den letzten Jahren haben wir viel Geld in die Zuchtauflösungen gesteckt, in diesem Beispiel REINE Tierarztkosten ohne Futter und Streu oder Fahrtkosten:

Zuchtauflösung Jan. 2013: 32 Katzen - rund 12.000 Euro

Zuchtauflösung Aug. 2011: 69 Katzen - rund 40.000 Euro

Zuchtauflösung Feb. 2009: 56 Katzen - rund 15.000 Euro

Das ergibt unterm Strich einen Durchschnitts"preis" von 426 Euro pro Katze! Auch ein Nichtkaufmann schüttelt bei dieser Aufstellung den Kopf...

Den Differenzbetrag können wir nur durch Spenden und Fördermitglieder auffangen. Gerade als Fördermitglied sorgen SIE für nachhaltige, sprich dauerhafte Unterstützung für Maine Coons in Not. Eine Fördermitgliedschaft gibt es schon ab 30 Euro pro Jahr.

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